Im Auftrag des Kuratoriums für Verkehrssicherheit führt das IFES jährlich eine Studie zur Schwimmkompetenz von Kindern und Jugendlichen durch. Aktuelle Daten legen nahe, dass rund 137.000 Kinder und Jugendliche im Alter zwischen fünf und 19 Jahren nicht schwimmen können.
Insbesondere die 10- bis 14-Jährigen, die sich in der Regel bereits unbeaufsichtigt im Wasser aufhalten, haben aktuell schlechtere Schwimmkenntnisse als in den Jahren zuvor.
In dieser Altersgruppe zeigen sich die Langzeitfolgen der Pandemie: Viele der heute 10- bis 14-Jährigen konnten in der Volksschule nicht schwimmen lernen, was einen deutlichen Rückgang der Schwimmkompetenz zur Folge hat. Ab einem Alter von etwa 70 Jahren steigt der Anteil an Nichtschwimmer:innen ebenfalls wieder deutlich an.
Besonders hoch ist der Anteil an mittelmäßigen bis schlechten Schwimmer:innen zudem unter prekären Einkommensverhältnissen und bei Menschen mit Migrationsgeschichte. Fehlender Schulschwimmunterricht, mangelnde Infrastruktur und wenig familiäre Schwimmerfahrung zählen zu den Hauptgründen für die unzureichenden Schwimmkenntnisse vieler Kinder.
Der Anteil der Personen in Österreich, die nicht schwimmen können, liegt 2025 bei sieben Prozent, was rund 630.000 Menschen ohne Schwimmkenntnissen in Österreich entspricht (ab fünf Jahren). Bei Kindern und Jugendlichen ist dieser Anteil höher: Derzeit können rund zehn Prozent der 5- bis 19-Jährigen nicht schwimmen. Hinzu kommen rund 76.000 Kinder und Jugendliche, die nur unsicher schwimmen können. Im Vergleich zum Vorjahr gab es hier keine Verbesserung.
23.7.2025
— Ansprechpartner:in

Mag.a Teresa Schaup
Wissenschaftliche Projektleiterin
Tel: +43/1/54670 – 584
teresa.schaup@ifes.at
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