— Geschäftsfelder — Arbeitswelt und Mitarbeiter:innen-Befragungen
Die erste IFES-Studie über „Die Bergarbeiter von Fohnsdorf“ (1965) markiert den Beginn einer langen Tradition der Arbeitsweltforschung. Seit über 25 Jahren stellt der Arbeitsklima Index das Herzstück unserer Forschung dar: Er hat sich als Seismograf für Entwicklungen in der Arbeitswelt aus Sicht der Beschäftigten etabliert. Darüber hinaus vertrauen zahlreiche Unternehmen auf unsere Expertise bei Mitarbeiter:innenbefragungen und der Evaluierung psychischer Belastungen am Arbeitsplatz: Sie bilden fundierte Grundlagen für Verbesserungen der Arbeitsbedingungen in den Betrieben.
Arbeitsklima Index
Vor über 25 Jahren hat das IFES an der Entwicklung des Arbeitsklima Index mitgearbeitet und erhebt seither in mehr als 4.000 Interviews jährlich die Arbeitsbedingungen aus Sicht der Arbeitnehmer:innen. Mehrmals pro Jahr werden die aktuellen Ergebnisse bei Pressegesprächen einer breiten Öffentlichkeit vorgestellt. Die regelmäßige Durchführung erlaubt es nicht nur, neueste Trends frühzeitig zu erkennen, sondern auch die Situation verschiedenster Berufsgruppen fundiert zu beschreiben (wie etwa Pflegekräfte, Handelsbeschäftigte oder Kraftfahrer:innen).
Arbeitsgesundheit und psychische Belastungen
Ein Schwerpunkt des Arbeitsklima Index ist die Arbeitsgesundheit, die seit 2008 in Form eines ganzheitlichen Ansatzes beleuchtet wird. Neben den körperlichen Aspekten von Gesundheit spielen auch soziale und psychische Facetten eine zentrale Rolle. Inspiriert durch die Forschung in diesem Bereich und die Schaffung gesetzlicher Rahmenbedingungen haben wir ein Instrument zur Messung und Analyse psychischer Belastungen („MAPs“) entwickelt, das insbesondere für großangelegte Befragungen geeignet ist.
Mitarbeiter:innen-Befragungen
Bei Mitarbeiter:innen-Befragungen legen wir großen Wert auf maßgeschneiderte Lösungen für die Unternehmen, mit denen wir zusammenarbeiten. Grundlage ist ein bewährtes wissenschaftliches Verständnis über die wesentlichen Aspekte der Arbeitszufriedenheit. Bei der Durchführung achten wir besonders auf einen gleichwertigen Zugang zur Befragung für unterschiedliche Gruppen von Beschäftigten. So schaffen wir fundierte und zuverlässige Grundlagen für die weitere Arbeit in den Unternehmen.
— Geschäftsfelder — Arbeitswelt und Mitarbeiter:innen-Befragungen — Referenzen und Schwerpunkte
- Arbeitsklima Index
- Arbeitsgesundheitsmonitor (als Schwerpunkt des Arbeitsklima Index)
- Mitarbeiter:innen-Befragungen
- Evaluierungen psychischer Belastungen im Sinne des Arbeitnehmer:innenschutzgesetzes (ASchG)
— Ihre Ansprechpartner:innen

Dr. Reinhard Raml
Geschäftsführer
Tel: +43/1/54670 – 321
reinhard.raml@ifes.at

Martin Oppenauer, BA
Wissenschaftlicher Projektleiter
Tel: +43/1/54670 – 322
martin.oppenauer@ifes.at

Mag.a Bettina Eckerieder
Wissenschaftliche Projektleiterin
Tel: +43/1/54670 – 572
bettina.eckerieder@ifes.at
— Geschäftsfelder — Arbeitswelt — Aktuelles
Arbeitsklima Index: Ein Viertel will Job wechseln
In Österreich denkt rund ein Viertel der Beschäftigten über einen Jobwechsel nach, in Gastronomie und Tourismus sind es sogar vier von zehn. Oftmals liegt es an schlechten Arbeitsbedingungen. Je höher die formale Bildung, desto besser die Chancen, den Wunsch (freiwillig) realisieren zu können. Das zeigt eine aktuelle Auswertung des Arbeitsklima Index.
Wohnzufriedenheits-Index: Großer Zuspruch für Mietpreisdeckel
Andreas Stangl, Präsident der AK Oberösterreich, und IFES-Geschäftsführer Reinhard Raml haben in Linz aktuelle Daten aus der Studie zum Wohnzufriedenheits-Index präsentiert. In Sachen Leistbarkeit zeigt sich, dass viele Beschäftigte unter Druck stehen. Die wohnpolitischen Forderungen der AK Oberösterreich stoßen auf breite Zustimmung.
Arbeitszufriedenheit der Frauen sinkt
Dass Frauen im Berufsleben auf vielfache Weise Benachteiligungen erfahren, spiegelt sich auch in einer Sonderauswertung des Arbeitsklima Index wider. IFES-Geschäftsführerin Eva Zeglovits hat dazu gemeinsam mit dem Präsidenten der Arbeiterkammer Oberösterreich Andreas Stangl und Daniel Schönherr von SORA aktuelle Zahlen im Zuge einer Pressekonferenz in Wien präsentiert.